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Der Eisbock soll um 1800 in Kulmbach erfunden worden sein. An einem Winterabend vergaß ein Braulehrling die Bierfässer herein zu holen, so dass sie über Nacht draußen standen und gefroren waren. Zur Strafe ließ der Braumeister den Lehrling am nächsten Tag die, durch den Alkoholgehalt nicht gefrorene, Flüssigkeit trinken. Diesem schmeckte es so gut, dass er der Strafe gerne nach kam und anschließend seine Pflichten sehr angeheitert fortführte.

Eisbock selber machen
Nehmt eine verschraubbare Plastikflasche, zum Beispiel eine PET. Füllt die Flasche mit einem Bockbier, auch jeder andere Bierstil ist möglich. Die Flasche sollte bis zu 3/4 gefüllt werden, da sich Flüssigkeiten bekanntlich bei Kälte ausdehnen. Die Flache legt oder stellt ihr für 12 Stunden in ein Gefrierschrank/-fach. Nachdem ihr sie entnommen habt, schraubt ihr den Deckel ab und lasst sie kopfüber in einen Behältnis, z. B. einem Glas, auftauen. Die Flüssigkeit mit dem Alkoholanteil und den darin enthaltenden Aromastoffen taut zu erst auf und sammelt sich in dem Glas. Nun liegt es an euch, wann ihr diesen Prozess beendet, je mehr Bier aufgetaut wird, desto wässriger wird der Eisbock schmecken. Die nicht oder später aufgetaute Flüssigkeie entsorgt ihr. Durch das Gefrieren des Bieres werden die Aromen konzentriert. Ihr könnte den neuen Eisbock mit einem Schuss des Ursprungsbieres verdünnen, um nachträglich ein wenig Kohlensäure hinzuzufügen.

Experimentiert mal mit anderen Bierstilen und habt viel Spass damit. In diesem Sinne:

 Es möge nutzen!

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